Olf   Projekte   Kunst   Software   Bio   Links   Private   Mail
  google version

 | Up |

Methoden Inhalt Methoden Zellkultur


Mikroskopie

Grundsätlich kann man mit einer Strahlung nur Objekte abbilden, die grösser als die Wellenlänge der Strahlung sind.

Damit in der von Natur aus durchsichtigen Zelle Strukturen sichbar werden, muss man entweder die gesamte Zelle oder mit Farbstoffen, die bestimmte Bereiche bevorzugen, diese spezifisch anfärben.

Vor jedem Mikroskopieren müssen die Objekte getötet, fixiert und mit einem Mikrotom geschnitten werden. Damit die Gewebe unempfindlich werden, werden sie in Harze oder Wachse eingebettet. Bei all diesen Prozessen können Artefakte auftreten.

Das Lichtmikrokop kann Objekte bis zu der Grösse eines Mitochondriums oder eines Bakteriums auflösen.

Bei einem Fluoreszenzmikroskop werden bestimmte Farbstoffe, die Licht einer bestimmten Wellenlänge absorbieren und Licht einer anderen wellenlänge abgeben verwendet. Diese Farbstoffe werden an einen Antikörper gekoppelt, der dann die Lokalisation bestimmter Proteine anzeigt. Das so gewonnene Präparat kann man dann in einem Floureszenzmikroskop betrachten.

Bei einem Phasenkontrastmikroskop nutzt man den Umstand, dass das Licht bei der Passage durch die Zelle seine Phase ändert.

Bei der Dunkelfeldmikroskopie wird das Licht von der Seite gegeben und nur das Streulicht der einzelnen Komponenten betrachtet.

Bei einem konfokalen Rastermikroskop ermöglicht das Fokussieren einer bestimmten Ebene in einem relativ dicken Schnitt. Das Licht der darunter und darüber liegenden Regionen wird ausgeblendet. Dies geschieht, indem eine Laserstahl nicht die gesamte Probe beleutet, sonden gezielt einen einzelnen Punkt fokussiert. Ein Detektor fängt das emmitierte Licht auf und filtert durch das davor liegende Pinnhole, eine Blende alles nicht auf den Punkt fokussierte Licht weg.

Beim Elektronenmikroskop benutzt statt Licht einen Elektronenstrahl um das Objekt abzubilden. Dabei ist zwar die Wellenlänge kleiner, wodurch kleinere Objekte abgebildet werden können, dafür sind bei den ,, Linsen``  des Elektronenmikroskops Abbildungsfehler wesentlich schwerer zu korrigieren.

Das Transmissions-Elektronenmikroskop ähnelt einem inversen Lichtmikroskop. Die von einer Glühelektrode emmitierten Elektroden werden durch ein Vakuum geleitet und durch eine Anode in der Nähe des Glühdrates beschleunigt.

Das Objekt wird normalerweise mit einem elektronendichten Material wie Osmiumtetroxis behandelt. Die so gefärbten Objekte werden in Kunstharz eingebettet und in Dünnschnitte geschnitten. Diese legt man auf ein kleines Metallgitter, welches man im Mikroskop durch die Beugung des Elektronenstrahls betrachten kann.

Bei einem Raster-Elektronenmikroskop wird das Objekt mit einer dünnen Schwermetallschicht bedampft und mit einem Elektronenstrahl beschossen. Durch die reflektierten Elektronen kann ein Bild der Oberfläche erstellt werden.

Ein ähnliches Verfahren bietet das Erstellen einer Replik, bei dem ein TEM-Objekt mit Metall bedampf wird und so sogar makromolekulare Strukturen sichbar werden.

Bei dickeren Objekten ist es notwendig, nach dem Bedampfen die eigentliche Probe zu entfernen.

Bei der Gefrierbruchtechnik wird eine Zelle in flüssigem Stickstoff eingefroren und so aufgebrochen, dass das Innere der Membranen sichtbar wird, wenn man diese anschliessend mit Platin bespattert.

Bei der Gefrierätztechnik wird die Zelle durch Kontakt mit einem mit flüssigem Helium gekühlten Metallblock gefroren und aufgebrochen. Durch Vakuumsublimation wird die Eisschicht der Zellen entfernt und die freigelegte Struktur wie oben behandelt.

Feine Details z.B. einer DNA-Struktur lassen sich durch Negative Staining, einer Kontrastierungmethode, bei der das Umfeld einer Probe mit einem elektronendichten Salz abgedeckt wird und so nur an der Struktur selbst eine elektronendurchlässige Stelle entsteht.

Bei der sogenannten Kryo-Elektronenmikroskopie werden die Objekte sehr schnell eingefroren und ohne Fixierung in einem speziellen Verfahren, das dem Phasenkontrast gleicht, betrachtet.


 
Methoden Inhalt Methoden Zellkultur


 Fresh stuff  

Wüstenrennmäuse

Weihnachtsgebäck

Tim der Mauersegler

Trading Tagebuch V0.10

 
 Features  

Impressum

Feedback

Olf's Such-Seite

eCards

Geniustrader

 
 News  

Bilder aus der Wildnis

Zurück von der Insel...

Lebenszeichen

Mehr Bilder, mehr Besucher, mehr Rezepte...

Wilkommen in 2005!

Weitere News...

 
© 2004 Oliver Bossert