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Entwicklung des Nervensystems

Die Neurone aller Tiere entwickeln sich aus dem Ektoderm. Das Nervensystem der Vertebraten entwickelt sich aus dem Neuralrohr und den daneben liegenden Zellen der Neuralleiste.

Das Neuralrohr besteht anfangs aus einem einfschichtigen Epithel und wird mit der Zeit die Neurone und Gliazellen des Rückenmarks bilden. Nach Abschluss der Zellteilung der Neurone bestehen die neuronalen Stammzellen nicht weiter und somit ist keine weitere Teilung mehr möglich.

Der Zeitpunkt der Geburt eines Neurons bestimmt zumeist auch seine spätere Funktion. So wandern z.B. Zellen des Hirnkortex die später geborenen Zellen nach aussen hinter die früher geborenen platzieren. Diese Spezifikation erhalten die Zellen bereits bevor die in das Gewebe einwandern. Neben der Zeit der Geburt ist ausserdem der Ort und die damit verbundene Expression der Hox-Gene von grosser Bedeutung für den Ort, an den die Zelle wandert.

An der Spitze eines Neurons befindet sich ein Wachstumskegel, der die Bewegung des Neurons steuert und vorantreibt. Er bedient sich dazu Filopodien und Mikrospikes, mit denen der den vor ihm liegenden Bereich erkundet. Die meisten der folgenden Axone orientieren sich mittels homophiler Zell-Adhäsionsmoleküle (N-CAMs) an den bereits ausgewachsenen Axonen und lagern sich so zu Faserbündeln zusammen.

Das Zielgewebe setzt sogenannte neutrotrophe Faktoren frei, den die das Ziel inntervierenden Neurone zum überleben benötigen. Durch die Konkurrenz der Neurone untereinander gehen diejenigen, für die die Konzentration nicht hoch genug ist, in die Apoptose. So wird die Anzahl der Neurone durch den Bedarf des Gewebes gesteuert.

Der am besten untersuchte Faktor ist der NGF. Viele Neurone überleben nur in Anwesenheit von diesem Wachstumsfaktor.

Durch das berühmte Experiment, bei dem einem Frosch die Augen um 180 transplantiert eingesetzt wurden konnte man zeigen, dass die Retinazellen einen Positionsmarker besitzen, so dass sie an ihren ursprüunglichen Platz wieder auswachsen und der Frosch sich so benimmt, als stünde sein Bild auf dem Kopf.

Diese Interaktion konnte man durch Experimente mit Gewebestreifen in vitro auf ein ein Glykoprotein zurückführen, das in der posterioren Tectum-Membran exprimiert wird und auf die temporalen Zellen abstossend wirkt.

Bei der Ausbildung der Verschaltung mit der Retina innerviert anfangs jedes Axon einen relativ breiten Bereich, der sich mit dem von seinem benachbarten Axon in der Retina überlappt. Durch Konkurrenz zwischen den beiden bilden sich bestimmte Verbindungen selektiv zurück und führen so mit der Zeit zu einer schärferen und selektiveren Verbindung.

Dieses Phänomen bezeichnet man als aktivitätsabhängige Synapsen-Eliminierung. Dieser Mechanismus scheint mit dem Anstieg der Calciumkonzentration in der Postsynaptischen Zelle zusammen zu hängen. Diese führt dazu, dass diese der Präsynaptischen Zelle eine ,,Abfuhr``  erteilt, gegen die das Axon nur dann immmun ist, wenn es selbst gerade feuert.


 
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