Olf   Projekte   Kunst   Software   Bio   Links   Private   Mail
  google version

 | Up |

Allgemeine Sinnesphysiologie Inhalt Sinnesphysiologie Chemische Rezeption: Geruch

Unterabschnitte


Olfaktorisches System


Vertebraten

Bei den Vertebraten bildet ein Riechepithel von 10 cm2 die olfaktorische Region. Das Riechepithel wird aus drei unterschiedlichen Zelltypen gebildet:

  • Riechzellen sind bipolare Zellen, deren Axone den Nevus olfaktorius bilden.
  • Basalzellen sind undifferenzierte Riechzellen.
  • Stützzellen stützen die Riechzellen ab.

Die erste Verarbeitungsebene bilden die Glommeruli, in denen ca. 1.000 Axone auf eine Mitralzelle projizieren. Im Bulbus olfactorius werden die Mitralzellen mit den Körnerzellen in Form einer lateralen Inhibition verrechnet.

Die Mitralzellen (etwa 30.000 Axone) zeihen dann in Form des Tractus olfaktorius weiter ins Riechhirn, von wo aus sie in den Neocortex, in das Limbische System und die Formatio reticularis weitergeleitet werden.

Die biologische Bedeutung des Geruchs liegt vor allem in der Kommunikation (z.B. über Pheromone) und dem Erkennen eines gentisch determinierten Eigengeruchs.

Einige Tetrapoden (vor allem Schlangen und Eidechsen) nehmen über das Jacobson Organ Riechstoffe mit der Zungenspitze auf.


Invertebraten

Bei den Invertebraten befinden sich die Riechzellen in den Sensillen der Antennen. Durch die perforierte Wand dieser Duftstoffe ins Innere der der Sensille und werden durch Rezeptoren in der Wand der Dendritenmembran erkannt.

Diese projizieren auf die Ausgansneurone der Glomeruli und von dort in verschiedne Gehirnareale.


Molekulare Grundlage

Bei hohen Konzentrationen eine Duftstoffs, kann sich dessen Qualität ändern. So riecht der Duftstoff Ionon in niedrigen Konzentrationen z.B. nach Veilchen in hohen hingegen nach Holz.

Amoore hat erstmals versucht, den Duft in die Klassen blumig,ätherisch, moschusartig, campherartig, schweissig, faulig und stechend einzuteilen.

Ein alternatives System bildet die Kreuzadaptation. Nach Adaptation an einen bestimmten Stoff kann man diesen auf Grund der Adaptation schlechter Wahrnehmen. Präsentiert man nun einen anderen Duft, so nimmt man an, dass dieser, wenn sich die Adaptation auf ihn ausdehnt und er ebenfalls schlechter wahrnehmbar ist, zur gleichen Gruppe gehört.

Teilweise kann man auch durch die Untersuchung von Anosmien, einer selektiven Geruchsblindheit, Gruppen von Gerüchen bilden.

Die nach diesen Methoden gefundenen Kalssen decken sich nicht mit denen von Amoore.

Die Wahrnehmungsschwelle für einen Reiz liegt prinzipiell um das zehnfache under der Erkennungschwelle. Die Unteschiedsschwelle beträcht ca. 25 %.

Transduktion bei Vertebraten

Bei den Vertebraten wird der Reiz von sich sehr ähnlichen Rezeptoren einer Genfamilie aufgenommen. Diese Rezeptoren sind G-Protein-gekoppelt und lösen teilweise zu einem Anstieg des cAMP- und teilweise einen Anstieg de IP§-Levels. Bei cAMP werden die Kationenkanäle direkt durch cAMP angesteuert.

Transduktion bei Vertebraten

Die primäre Transduktion findet an den Rezeptoren der Dendriten statt. Diese Rezeptoren treten in bestimmten Regionen gehäuft auf. Teilweise findet sich auch hier ein paralleler cAMP- und IP3-Weg; in den meisten Fällen jedoch wird über IP3 ein Anstieg der intrazellulären Calciumkonzentration erreicht, die zu einem Anstieg des cAMP-Levels führt, was dann die PKC aktiviert.


 
Allgemeine Sinnesphysiologie Inhalt Sinnesphysiologie Chemische Rezeption: Geruch


 Fresh stuff  

Wüstenrennmäuse

Weihnachtsgebäck

Tim der Mauersegler

Trading Tagebuch V0.10

 
 Features  

Impressum

Feedback

Olf's Such-Seite

eCards

Geniustrader

 
 News  

Bilder aus der Wildnis

Zurück von der Insel...

Lebenszeichen

Mehr Bilder, mehr Besucher, mehr Rezepte...

Wilkommen in 2005!

Weitere News...

 
© 2004 Oliver Bossert