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Chemische Rezeption: Geruch Inhalt Sinnesphysiologie Thermosensorik

Unterabschnitte


Mechanosensorik

Bei der Mechanosensorik Öffenen sich durch den Sinnesreiz apikale Ionenkanäle. Der so entstehende Ionenstrom wird durch die eng anliegenden Nachbarzellen beeinflusst.

Der reizaufnehmende Teil ist von einem Lymphraum umgeben. Die Epithelzellen transportieren in diesesn Kalium, so dass sich das Niveau von Intra- und Extrazellulärraum angleicht. Durch eine Treibspannung zwischen 20 und 100 mV wird verhindert, dass sich das Kalium im Intrazellulärraum anreichert.

Es gibt unter den Mechanosensoren sowohl primäre, als auch sekundäre Sinneszellen. Alle Sinneszellen aus der Haut und dem Bewegungsapparat sind Spinalganglienzellen.


Vertebraten

Bei den Vetebraten befinden sich neben einem Cilium mehrere Stereo- oder Mikrovilli. Wenn sich die Mikrovilli in Richung des Ciliums ,, verbiegen``, führt dies zu einer Depolarisation. Eine Bewegung in die andere Reichtung führt zu einer Hyperpolarisation.

Die Kationenkanäle der Membran sind auch ohne dass ein Reiz anliegt bereits teilweise geöffnet. Auf diese Weie ist es möglich, dass sowohl eine Hyper- wie auch eine Depolarisation zu einer anderen Frequenz von Aktionspotentialen führt.

Durch eine Adaptation (eventuell über Calcium oder den Stoffwechsel) kann die Empfindlichkeit an einen Dauerreiz angepasst werden.

Bei Vertebraten finden Mechanorezeptoren ihre Anwendung als Barorezeptoren in der Gefäßwand oder in der Muskelspindel und dem Sehnenorgan.

In der Haut der Säugetiere findet man eine grosse Anzahl an unterschiedlichen Mechanorezeptoren:

Merkelzellen und Ruffini-Körperchen zeigen die Stärke der Verformung an. Die Merkelzellen liegen dabei näher an der Haut und haben deshalb eine höhere Auflösung als die tiefer liegnden Ruffini-Körperchen.

Die Meissner-Körperchen melden die Geschwindigkeit der Krafteinwirkung und bieten ebenfalls eine hohe Ortsauflösung.

Die Pacini-Kopuskeln rezeptieren die Beschleunigung von Formänderungen und lieben relativ tief.

Alle Komplexe, die unter der Oberfläche liegen, haben eine hohe Ortsauflösung und ein kleines rezeptives Feld. Dies bedeutet eine niedrige Zweipunktschwelle (vergleiche 5.1 ).

Aero- und Hydrodynamik

Bei den Fischen findet man das Seitenliniensystem, das aus mehreren Gruppen von in Reihen geordneten Haarzellen besteht, deren Cilien untereinanden und an die Wasserbewegunge gekoppelt sind. Eine solche Gruppe (Neuromast) ist von einer gallertartigen Cupla umgeben.

Schwere- und Drehsinn

Für den SChwere- und Drehsinn sind Stratorezeptoren verantwortlich. Während bei Insekten häufig einfach ein Borstenfeld die Gravitation des Kopfes mißt, sind bei Vertebraten spezielle Organe für den Schweresinn verantwortlich.

Statolithen sind Kapseln mit mineralischen Einschlüssen, die aus einer einzelnen Zelle bestehen.

Statozysten hingegen sind mit Epithel ausgekleidete Organe, die Statokörperchen enthalten. Durch deren Trägheit hat eine Beschleunigung im Gegensatz zu der SChwerkraft keine Wirkung.

Bei den Wirbeltieren findet man das aus Sacculus, Utriculus und Lagen aufgebaute Vestibularorgan.

Der Drehsinn ist bei fast allen Tieren auf gleiche Art und Weise realisiert: In einem runden Behälter befindet sich eine Flüssigkeit, die sich auf Grund der Trägheit geinger als der Behälter dreht und dadurch die Rezeptoren aktiviert.

Bei Vertebraten und bei den Krabben findet man Bogengänge aus 3 senkrecht ufeinander stehenden Ebenen, in denen über den Sinneshaaren eine gallertartige Cupula gespannt ist, die sich bei einer Beschleunigugn verbiegt und einen Reiz auslöst.

Einen besonderen Drehsinn-Rezeptor findet man bei den Dipteren, die verkleinerte Stummeflügel, deren Schwingungssystem mittels der Corioliskraft die Drehung detektiert und die Fliege manövrierfähig macht.


Invertebraten

Bei den Invertebraten wird eine Sensillum von einem Haar und einer Zelle gebildet. Die Sensillen sind in mehrere Typen unterteilt:

Der Fadenhaartyp inst richtungssensitiv und wird durch Druck oder Zug aktiviert.

Der Borstentyp ist ein reiner Berührungsrezeptor.

Das campaniforme Sensillum ist durch eine Querkompression, die zumeist durch Belastung oder Muskelkraft ausgelöst wird, aktivierbar.

Der Scolopidialrezeptor endet unter dem Epthel und reagiert im Körperinneren auf Druck und Zug.

Der Tubularkörper hat eine noch ungeklärte Funktion.

Die Weiterleitung des Reize erfolgt über multiterminale ganglionale Rezeptorzellen.

Die Borstenfelder haben eine wichtige Funktion, da sie die Gelenkstellungen melden.

Des weiteren nutzen vor allem Insekten die Mechanosensoren für die Detektion der arteigenen Vibration (z.B. Grillengesang) und zur Beuttierortung (Johnston-Organ oder bei Skorpione, die z.B. die Bodenvibration nutzen).


Transduktion

Die Transduktion ist unterschiedlich. Teilweise sind Mechanosensoren, wie bei der Muskelspindel, einfache unmyelinisiete Nervenendigungen ohne erkennbare Spezialstruktur, manche Zellen haben fingerförmige, Mikrovilllus- und Tubularkörper-ähnlciche Strukturen, die auf eine Querkompression ansprechen und einige Hilfszellen wir die Merkelzellen haben ebenfalls fingerförmige Ausläufer, die mit einem Dendriten verbunden sind (s.o.).

Durch Hormone kann die transduktion sensibilisiert oder desensibilisiert werden.

Durch hemmende Synapsen werden die Bewegungen, die vom Orgsnaismus selbst stammen, unterdrückt.


 
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