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Unterabschnitte


Lernen

Durch assoziatives Lernen werden Ereignisse nach dem Ursache-Wirkungs-Prinzip assoziativ miteinander verbunden. Durch Assoziation wird einem Ereignis eine Bedeutung zugeordnet und diese über einen längeren zeitraum gespeichert.

Habituation und Sensitivierung zählen nicht zu den assoziativen Lernformen, da dabei keine neue Bedeutung geknüpft wird.


Klassische Konditionierung

Die klassische Konditionierung (auch Pavlov-Konditionierung) führt dazu, dass eine anfangs unkonditionierte Reaktion (UR), die zu einem unkonditionierten Stimulus (US) führt (z.B. die Reaktion des Speichelflusses auf Futter) wenn sie immer wieder mit einerm konditionierten Stimulus (CS), wie z.B. einem Ton zusammen präsentiert wird, mit der Zeit dazu führt, dass auch der CS alleine zu einer konditionierten Reaktion (CS), wie dem Speichelfluss führt.

Wenn zur Konditionierung eine Belohnung eingesetzt wird, dann spricht man von einer appetiven Konditionierung, während die Verwendung einer Strafe eine aversive Konditionierung zur Folge hat.

Die klassische Konditionierung ist die Folge einer zeitlichen Paarung von CS und US, wobei der CS dem US immer vorausgehen muss (Ursache vor der Wirkung). Die Zeitintervalle zwischen den Stimuli können in einigen Fälle sehr lang sein. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn die normale biologische Reaktion erst nach einiger Zeit auftritt, wie dies beispielsweise bei dem Zusammenhang zwischen der Nahrungsaufnahme und der Übelkeit der Fall ist.

Wird der CS mehrmals ohne den US ausgeführt, so führt dies zur Extinktion - dem Auslöschen der CR.

Bei dem Lernvorgang ist nicht nur die zeitliche, sondern auch die informelle Beziehung zwischen CS und Us wichtig. Dies zeigt das Experiment von Kamin deutlich: Wird ein Tier zunächst mit einer Strafe auf einen Lichtreiz konditioniert, so führt eine spätere Konditionierung auf einen Ton und Lichtreiz mit der selben Strafe zu keiner Reaktion auf den Ton alleine. Dies liegt daran, dass das Licht den unkonditionierten Stimumul (Schmerz) bereits sicher voraussagt und der Ton deshalb keine Verstärkerwirkung besitzt.

Nach der kognititen Theorie ist die Verstärkerwirkung proportional der Differenz zwischen dem erwarteten US und dem tatsächlich erfolgten US.

Auf zellulärer Eben ist sehr wahrscheinlich eine aktivitätsabhängige Neuromodulation für die Konditionierung verantwortlich.

Der konditionierten Stimulus (CS) führt zu einem Anstieg der calciumkonzentration und regt dadruch die Adenylatzyklase zur Aktivität an. Durch den folgenden unkonditionierten Stimulus steigt die Aktivität der Adenylatcyklase über einen G-Protein-gekoppelten Mechanismus weiter an. Die Adenylatzyklase dient hier als molekularer Koinzidenzdetektor.

Bei einer Prä-Postsynaptischen-Erregungskoinzidenz übernimmt wohl der NDMA-Rezeptor diese Rolle, indem durch die ersten Depolarisation dein Magnesiumblock beseitigt wird und eine weitere Depolarisation zu einem Calciumeinstrum führt.


Operante Konditionierung

Bei der operanten oder instrumentellen Konditionierung führt eine bestimmte Aktion zu einem gewünschten Ergebnis oder vermeidet ein unangenemes Ereignis. Ein Beispiel ist die Skinnerbox, bei der eine Ratte dann Futter bekommt, wenn sie einen Hebel betätigt; allerdings fällt auch das motorische Übungslernen in diese Kategorie des Lernens.

Die operante Konditionierung beginnt mit einerm ,,trial and error``-Verfahren, das nach und nach, wenn die zeitliche Kontiguität und die regelhafte Kontingenz gegeben sind immer häufiger spontan auftritt.

Bei der Suche nach einer zellulären Basis der operanten Konditionierung geht man davon aus, dass Verhalten aus sogenannten Verhaltensatomen wie sich Drehen, einen Schritt nach vorne, etc. bestht und diese Atome durch Ausprobieren zu Sequenzen zusammengesetzt werden. Das assoziative Lernen solcher Sequenzen kommt dann durch die zeitliche Kontiguität zu Stande.


Höheres assoziatives Lernen

Beim höheren assoziativen Lernen wie demm Nachahmungslernen und dem spielenden Lernensind die Antrieben und die Ergebnisse inneren Zustände (wie z.B. Neugier, Harmonieempfinden o.ä.).


Bewußtes Lernen

Beim bewußten Lernen, wie z.B. dem Erlernen der Sprache untescheidet sich das explizite oder deklarative Lernen, einem bewußten, bildhaften Lernenvon Dingen von einem impliziten oder prozeduralen Lernen, das sich auf motorische Fähigkeiten und einfache Wahrnehumgen beschränkt.

Der Hippocampus zeigt sich für das kontextabhängige Lernen (z.B. der Unterschied zwischen einem Reiz, der in Raum A und in Raum B präsentiert wird) verantwortlich. Bei einer Läsion des Bereich können Reize gelernt werden - allerdings nicht mehr in Abhängikeit von einem Kontext.


 
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