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Second messenger Inhalt Zelluläre Grundlagen Synaptische Übertragung

Unterabschnitte


Synapsen

Man unterscheidet bei den Synapsen elektrische und chemische Synapsen.


Elektrische Synapsen

Elektrische Synapsen wurden zuerst beim Flusskrebs entdeckt und übertragne die Reize rein elektrotonisch. Die gewährleistet eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit, was diesen Typ vor allem für Fluchtreaktionen geeignet macht. Man findet Gap junctions auch zwischen Nerven- und Muskelzellen.

Die Kopplung der Synapsen wird durch Gap junctions erreicht, die einen Durchmesser von 1,5 nm haben und eine Leitfähigkeit von ca. 100 pS aufweisen. Sie sind als Gleichrichter in der Richtung von prä- nach postsynaptisch tätig. Der Spalt zwischen Prä- und Postsynapse ist mit ca 3,5 nm um den Faktor zehn kleiner als bei einer chemischen Übertragung.

Die Gap junctions bestehen aus zwei Connexonen, die aus jeweils 6 Connexinen besthen. Sie schliessen sich teilweise durch den Einfluss von Calcium oder durch einen Veränderten pH-Wert. Dies geschieht durch ein Kippen der 6 Connexine.

Ein Verbund von elektrischen Synapsen hat einen sehr hohen Schwellenwert; wird dieser allerdings überschritten, so feuern alle Synapsen synchron. Dieses Verfahren wird etwa bei Aplysia zum Ausstoss der Tinte verwendet. Eine solche multizelluläre Einheit wird Synzytium genannt.


Chemische Synapsen

Chemische Synapsen sind in ihrer Übertragung langsamer, dafür kann die Wirkung moduliert werden und z.B. einen verstärkenden Effekt haben. Die Verzögerung kann zwischen 0,3 und mehreren Millisekunden liegen. Ausserdem ist es möglich, die Eingänge mehrerer Synapsen (teilweise bis zu 10.000) zu verrechnen; wobei die Signale durch Grösse, Ort und Form der Synapsen moduliert werden. So findet man z.B. am Axonhügel und an den dendrtischen Triggerzonen besonders empfindliche Bereiche.

Die Übertragung erfolgt durch einen Transmitter, der durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist:

  • Präsynaptisch vorhanden
  • Depolariation führt zur Transmitterfreisetzung
  • Er erreicht durch Diffusion die postsynaptische Membran
  • Die postsynaptische Membran enthält Rezeptoren für den Transmitter.

Durch unterschiedliche Rezeptoren kann der gleiche Transmitter eine aktivierende und eine hemmende Wirkung haben (Beispiel: ACh ist beim nikotinischen Rezeptor meist erregend und beim muskarinischen hemmend).

Die Rezeptoren einer chemischen Synapse sind immer mit Transmembrandomänen ausgestattet und wirken im Cytoplasma als Effektoren. Man unterscheidet bei den Rezeptoren ionotrophe, die direkt einen Ionenkanal steuern und meatabotrophe, die G-Protein-gekoppelt oder durch Tyrosinkinasen die Aktivitä eines Kanals beeinflussen.

Man unterscheidet nach ihrer Kontaktstelle folgende Typen von Synapsen:

  • Axosomatisch: Häufig wirken hemmende Synapsen direkt am Soma, da alle Signale, die von den Dentriten kommen, das Soma auf jeden Fall passieren und so auf jeden Fall abgeschwächt werden.
  • Axodentritisch: Vor allem am Hauptschaft und an den Dendritischen Dornen setzen Synapsen an.
  • Axoaxonisch: Häufig findet man eine Kontrolle der Transmitterfreisetzung durch diesen Synapsentyp.

Im Gehirn findet man zwei Haupttypen von Synapsen:

  • Gray-Typ I: Dieser Typ ist häufig glutamaterg un erregend. Der synaptische Spalt beträgt ca. 30 nm mit einer aktiven Zone von 1-2m2. Die postsynaptische Verdichtung ist sehr ausgedehnt.
  • Gray-Typ II: Dieser Typ ist häufig GABAerg und hemmend. Der synaptische Spalt ist ca. 20nm breit, die aktive Zone ist 1 m2 gross und die Vesikel sind oval bzw. abgeflacht.


 
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