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Gedächnis

Bei einem Gedächnisverlust unterscheidet man eine retrograde Amnesie, bei der man sich an der Zurückliegende nicht mehr erinnert von einer anterograden Amnesie, bei der man sich nichts mehr merken kann. Diese Unterscheidung besagt, dass das Einspeichern andere Gehirnareale benutzt, als dies beim Abrufen der Fall ist.

Ein prominentes Beispiel für eine anterograde Amnesie ist der Patiente H.M., dem beide Hippocampi und der temporale Cortex entfernt wurde. Bei diesem Patienten war kein neues Lernen im Bereich des deklarativen Gedächnisses (Orientierung, Lernverhalten, etc.) möglich, wohl aber ein neues Abspeichern im prozeduralen Gedächnis (motorische Abläufe).

Bei anderen Patienten hat man gefunden, dass das Sachwissen an einem anderen Ort als das autobiografische Wissen gespeichert ist; obwohl es sich bei beiden Formen um explizite Gedächnisinhalte handelt.

Neu gelerntes liegt am Anfang in einer leicht störbaren Form vor und wird erst später in das Langzeitgedächnis überführt. Diese Überführungsphase wird Kosolidierungsphase genannt.

Man kann die Gedächnisleistung in Phasen unterteilen: Der sensorische Speicher hält die Erregung nur für einige Sekunden. Das Kurzzeitgedächnis hat einen begrenzten Speicher und ist sehr störanfällig. Das Langzeitgedächnis hat einen grossen Speicher und ist weniger störanfällig.

Das Arbeitsgedächnis (,,Zwischenspeicher``) hält das gerade eben gelernte abrufbereit. Dieses Gedächnis fällt bei Hippocampus- und Cortexläsionen aus. Wie bereits in 7.4 erwähnt, ist der Hippocampus für das kopnfigurale oder kontextabhängie Lenen ebenfalls nötig.

Alle Gedächnisinhalte werden an mutiplen Orten im Neocortex gespeichert. Dies ist bei Insekten, wie auch bei Vertebraten der Fall. Ein Gedächnisinhalt (Engramm) wird immer über mehrer Populationen verteilt gespeichert.

Molekulare Grundlage

Beim Langzeitgedächnis ist die molekulare Grundlage sehr wahrscheinlich in der Proteinbiosynthese zu suchen; denn bei einer Unterbrechung der RNA- oder Proteinsynthese fällt auch das Langzeitgedächnis aus. Die Aktivierung erfolgt sehr wahrscheinlich durch einer cAMP-anhängige Phosphorylierung von Transkripitionsfaktoren. Die langfristige Wirkung kann auch durch die Ausbildung neuer Synapsen erzielt werden.


 
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