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Translation Inhalt Genetik Viren und Plasmide

Unterabschnitte


Rekombination

Die genetische Rekombination ist vor allem bei Prozessen wie der Meiose von grosser Bedeutung.

Damit sich zwei DNA-Stränge zu einer Heteroduplexstruktur, bei der sich zwei Einzelstränge verbinden, zusammenfinden, muss zunächst die Doppelhexig an einem Strang aufgebrochen werden. Zumeist reicht ein einzelner Strangbruch in einem Doppelstrang, der dann einen anderen Doppelstrang ,,angreift``.

Bei E. coli werden die Einzelstrangbrüche von einem speziellen Protein eingeleitet. Dieses RecA-Protein hat mehrere DNA-Bindungsstellen und erkennt homologe Sequenzen, die es dann zur Rekombination veranlasst. Nach dem Verschmelzen zweier Abschnitte, steuert das Protein auch die branck mirgration oder Schenkelwanderung, bei der der Einzelstrang den mit dem anderen Strang gepaarten Strang verdrängt.

Nach einer solchen Rekombination können die beiden Helices, die nun sehr eng bei einander liegen, sich durch einen Strang-Kreuztausch verbinden. Dabei verbindet sich ein kurzes DNA-Stück mit den jeweils homologen Stück eines anderen Strangs. Wenn sich diese Stränge dann einfach wieder lösen, haben sie nur ein kurzes DNA-Stück ausgestauscht. wenn sie allerdings vorher ihrer Stränge isomerisieren, so kommt es zu einem Austausch - zu einem Crossing-over.

Dabei kann es zur sogenannten Genkonversion kommen, bei der z.B. drei von vier Tochterzellen die Gene des Vaters enthalten. Dies kommt dadurch zu Stande, indem die Ausbildung einer Hetereoduplexstruktur zu Fehlern führt, die dann durch Reparaturmechanismen zu Gunsten des einen Partners korrigiert werden.

Rekombinationen zwischen unvollständig gepaarten Genen werden von einem Korrektursystem beseitigt.

Sequenzspezifische Rekombination

Bei einer sequenzspezifischen Rekombination wird keine homologe DNA benötigt. Dies ermöglicht es Viren und Plasmiden, sich in das Genom zu integrieren.

Bei dem lambda-Phagen ist für diese Reaktion beispielsweise die Lambda-Integrase verantwortlich. Sie bildet zwischen einer kurzen homologen Sequenz zwischen dem Ringchromosom des Virus und dem Bakterierenchromosom einen Komplex, in dem ähnlich der DNA-Topoisomerase ein Schneiden und Zusammenfügen der beiden Stränge stattfindet. So wird der Virus in das Genom integriert. Bei dieser Art der Rekombination wird das Virenchromosom nach einigen Replikationszyklen durch den gleichen Mechanismus auch wieder herausgeschnitten.

Beider Transpositions-Rekombination ist dies nicht der Fall. Viele Viren und Transposons codieren für eine spezifische Integrase, die dann an eine bestimmte Zielsequenz bindet und dort die DNA aufbricht um dann die eigene DNA zu integrieren. Dabei werden die Diestersebrücken aufgebrochen und die entstandenen Einzelstrangbrüche durch die Polymerase aufgefüllt. Solch Rekombinationen sind durch kurze, sich wiederholende Sequenzen an den beiden Enden der Integrationsstelle gekennzeichnet.


 
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